VIRTUAL REALITY

Virtual Reality (dt. „Virtuelle Realität“), abgekürzt VR, ermöglicht uns jeden Ort zu besuchen – egal wie weit entfernt oder wie fantastisch – und zu jeder Zeit so zu erleben als ob man wirklich dort wäre. Das Grundprinzip von VR-Technologie besteht darin, die Sinne der Nutzenden von der realen Welt abzuschirmen und diese durch simulierte Reize zu ersetzen. Unter einfachsten Fall betrifft dies nur das Sehen. Der Blick auf die reale Umgebung wird von einem VR-Headset (ugs. „VR-Brille“) verdeckt, und stattdessen alternative Bilder präsentiert. Durch die Verwendung spezieller optischer Linsen, kann ein dreidimensionaler Seheindruck erzeugt werden. Je genauer die simulierten Reize dabei realen Sinneseindrücken ähneln, desto überzeugender ist die Illusion.

Smartphone-Basierte VR

Nach dem großen Erfolg der ersten VR-Brille „Oculus Rift„, die für ein breiteres Publikum als einige wenige wissenschaftliche Einrichtungen verfügbar, heizte Google 2014 den VR-Hype weiter an, indem es seine kostengünstige und quelloffene VR-Lösung „Google Cardboard“ herausbrachte. Google veröffentlichte das notwendige Software-Entwicklungskit und eine Bauanleitung für eine Halterung aus Pappe, die ein Smartphone in ein HMD verwandelt.

Das Smartphone wird in die Halterung gesteckt, die es ermöglicht, es vor den Augen zu tragen. So können dann dann die auf dem Bildschirm angezeigten Bilder durch stereoskopische Linsen betrachten, wodurch ein 3D-Effekt entsteht. Die Bewegungs-, Rotations- und Beschleunigungssensoren des Smartphones werden genutzt, um die Kopfbewegungen auf die Kamera in einer 3D-Szene zu übertragen, wodurch der Eindruck einer dreidimensionalen Welt um den*die Betrachter*in herum entsteht.

Quelle: https://arvr.google.com/cardboard/

Wo bekomme ich einen VR-Viewer?

Möchten Sie den Pingunauten Trainer auf Ihrem Smartphone nutzen und in die virtuelle Welt der Pingunauten eintauchen aber haben noch keinen geeigneten VR-Viewer? Wir möchten Ihnen an dieser Stelle den Einstieg in das Thema mobile / Smartphone-VR und die Suche erleichtern.

Bitte beachten Sie:
Wir haben diese Geräte nicht getestet und übernehmen keine Verantwortung für die Qualität, Verfügbarkeit oder sonstige rechtliche Aspekte. Diese liegt einzig bei den Herstellern der jeweiligen Geräte.

Preise und Verfügbarkeit können stark variieren. Die meisten Modelle tauchen bei verschiedenen Anbietern unter verschiedenen Namen auf. Teilweise kann ein und dasselbe Modell je nach Anbieter und Verkaufsplattform einen Preisunterschied von 20€ haben. Grundsätzlich gilt: Die wenigsten Modelle sind leider wirklich “günstig” – im Zweifelsfall also lieber weniger als mehr ausgeben. Vor diesem Hintergrund empfehlen wir immer die “mittlere” Kategorie, da hier Preis und Leistung am ehesten im richtigen Verhältnis stehen. Auf keinen Fall sollte man erwarten, dass diese Modelle qualitativ an “echte” VR-Brillen heranreichen. Aufgrund der Preisschwankungen lohnt sich immer ein Preisvergleich bei verschiedenen Händlern.

Einige Modelle werden mit Kopfhörern geliefert. Diese sind tendenziell von geringerer Qualität – ein höherer Preis gegenüber vergleichbaren Modellen ohne Kopfhörer ist daher in der Regel nicht gerechtfertigt. Wir empfehlen die Verwendung eigener Kopfhörer. Beim Pingunauten Trainer empfehlen wir aufgrund der lauten Geräusche des MRT auf Kopfhörer, insbesondere In-Ear-Kopfhörer, zu verzichten und stattdessen die Lautsprecher des Smartphones zu verwenden.

Wir übernehmen keine Gewähr für Qualität, Preis und Verfügbarkeit der hier vorgestellten Geräte sowie für die Vollständigkeit und Aktualität der Liste. Diese Vorauswahl und unsere subjektive Einschätzung sollen als Ausgangspunkt für eigene Recherchen dienen. Wir stehen in keinerlei wirtschaftlicher Beziehung zu den Händlern oder Verkaufsplattformen. Die hier aufgeführten Links sind keine Affiliate-Links.

Erklärung zu den Kategorien

„Einfach“
Einfachste Form aus Karton. Mittlere Beständigkeit, kann den Patienten*innen aufgrund des niedrigen Preises am besten dauerhaft überlassen werden. Von der Form her klein und leicht, daher für Kinder geeignet. Das Smartphone ist jedoch nicht unbedingt gut geschützt und kann seitlich herausfallen. Der Tragekomfort ist sehr gering, es werden, wenn überhaupt, nur sehr einfache Kopfbänder mitgeliefert.

Bei Modellen aus Pappe sollte darauf geachtet werden, dass diese beschichtet ist. Dies ermöglicht ein feuchtes Abwischen und verhindert Hautfettabdrücke im Gesichtsbereich.

„Mittel“
Case aus Hartplastik. Idealerweise mit verstellbaren Linsen (um variablem Augenabstand gerecht zu werden). Stabiler als Modelle aus Pappe. Das Smartphone wird sicher eingeklemmt oder eingesteckt und kann nicht herausfallen. Nachteil: Diese Modelle sind in der Regel recht groß, was bei Kinderköpfen problematisch sein kann.

„Premium“
Diese Modelle kommen in Haptik und Verarbeitung einer vollwertigen VR-Brille wie Meta Quest am nächsten (aber natürlich nicht in Funktionalität und optischer Darstellung). Auch hier wird das Smartphone sicher eingeklemmt oder eingesteckt.